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Dezember - wie wunderbar...

oder: Wenn das Licht die Dunkelheit durchbricht...

Dezember – wie wunderbar…
oder: Weil des Licht die Dunkelheit durchbricht…


Hallo ihr Lieben, 

heute möchte ich einmal die so genannte „dunkle Jahreszeit“ im wahrsten Sinne des Wortes „BE-LEUCHTEN“, und da ist der Dezember für mich, eine im Dezember Geborene mit Jupiter als Herrscherplanet und Feuerzeichen, perfekt geeignet, denn Licht in die Dunkelheit zu bringen ist in unserer Zeit dringend nötig.

Somit starte ich nun also meine eigene kleine Reise durch den Dezember und lade euch dazu ein…

Vielleicht bereitet euch das ein oder andere kleine Ritual auch Freude.

Bald verabschieden wir das alte Jahr und somit fange ich schon am 4. Dezember an, mit meinem ersten Ritual, in dem ich mir Kirschzweige schneide, um sie dann in die Wohnung zu stellen.

Damit diese Zweige keinen Schock vom Wechsel aus der Kälte in die warme Stube bekommen, lege ich sie noch eine Weile in einen kühleren Raum. Dann werden sie mit etwas Wasser in meine Vase gestellt. 

Dieser Brauch geht auf die Legende der Heiligen Barbara zurück. 

Deshalb wird der 4. Dezember auch „Barbara-Tag“ genannt. 

Es ist für mich immer wieder ein Wunder, wie schön diese Zweige dann an Weihnachten blühen. Dadurch zeigt sich, gerade jetzt im Advent, ist die Zeit sich zu besinnen richtig und wichtig.

So, wie die Zweige sich öffnen und wunderschöne Blüten herbringen, so sollten wir uns auch öffnen – nämlich der Besinnlichkeit und der Selbstreflektion.

Dazu gehört auch, unsere Sinne bewusst einzusetzen, allein schon wegen der vielen schönen Düfte, die uns in genau dieser Zeit des Jahres um die Nase wehen können. 

Wer kennt es nicht, wie schön es duftet, wenn Plätzchen und Kuchen gebacken werden. 

Der Mensch verbindet sehr viel mit verschiedenen Gerüchen. Ich persönlich liebe es sehr, Orangen mit Nelken zu spicken und ganz besonderen Einsatz hat im Dezember mein Räuchermännlein.

Schon meine Großmutter hatte so ein Räuchermännchen und schon ab 1. Dezember wurde dieses auf den Tisch gestellt. 

Wir als Kinder fanden schon immer, dass dieses Ritual etwas Zauberhaftes und Magisches hatte. 

Zimt, Mandel und Orangenduft zogen durch das ganze Haus.

Und so komme ich zu meinem nächsten Dezemberritual – nämlich dem Räuchern. 

Mittlerweile habe ich ein ganz spezielles Lieblingsräuchergefäß, mit dem ich mich gerade in dieser Jahreszeit gerne an meinen Lieblingsplatz zurückziehe, um ganz bewusst mit dem aufsteigenden Rauch meine Wünsch und Fürbitten in den Himmel aufsteigen zu lassen.

Somit bereite ich mich gleichzeitig auch auf die herannahenden Rau(ch)nächte vor…

Der Beginn der Raunächte ist je nach Region und Tradition verschieden, manche starten erst in der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember und andere wiederum beginnen ihre Räucherzeremonien bereits in der Thomasnacht am 21. Dezember.

Doch das muss jeder für sich selbst entscheiden, wie er es am Liebsten mag. 

Ich persönlich messe der Thomasnacht eine ganz besondere Bedeutung zu, doch auf die Raunächte werden wir in Kürze gesondert eingehen. 

Somit neigt sich dann auch langsam das Jahr und der Dezember dem Ende zu und das letzte Dezemberevent findet dann bei mir in der Silvesternacht statt. 

Doch auch hierzu bekommt ihr nochmal eine kleine Erklärung von mir…

Wisst ihr, es geht mir hauptsächlich darum, den Dezember strahlen zu lassen…

Bei allem, was in der Welt geschieht ist diese Zeit der Besinnlichkeit wichtiger denn je. 

Jede Kerze, die wir in dieser Zeit entzünden bricht die Dunkelheit und vermittelt das Gefühl von Behaglichkeit, Wärme und Geborgenheit. 

Vor allem weiße Kerzen sind in dieser Zeit wichtig, denn sie stehen für Licht, Schutz und Heilung. 

Und ein Licht in die Welt zu schicken für Frieden, Heilung und Hoffnung hat schließlich noch niemandem geschadet. 

Noch kleines Ritual zum Abschluss, dass alles schlecht ist und einfach nichts klappen will, dann nehmt euch ein kleines Büchlein und tragt 21 Tage lang mindestens 3 Dinge ein, welche für euch schön waren. 

Es ist ganz egal was – zum Beispiel das schöne Lächeln des jungen Mannes, der auch beim Einkaufen aus dem oberen Regal den Zucker gereicht hat, die Vögelchen draußen in der Natur, die dankbar an den extra für sie bereitgestellten Meisenknödeln picken oder auch einfach nur die Tatsache, dass du eine warme Wohnung und warmes Essen hast – es gibt immer Dinge, über die wir uns freuen und für die wir dankbar sein können. 

Was auch ganz wichtig ist, ist dass wir uns gegenseitig wieder ein Lächeln schenken oder uns ein nettes Wort mit auf den Weg geben oder uns einfach mal ganz feste umarmen, denn eine Umarmung setzt Glückshormone frei, die den gesamten Organismus in Schwung bringen. 

Ich wünsche euch eine besinnliche und erkenntnisreiche Zeit. 

Möge das Licht euch begleiten und behüten. 

Eure C.G.K.

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