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Der Neumond in der Jungfrau im September 2024

oder: Die Erdung hat uns wieder...

Der Neumond in der Jungfrau im September 2024
oder: Die Erdung hat uns wieder…

In wenigen Stunden, genauer gesagt am 3. September 2024 um 3:55 Uhr findet der Neumond im September statt, der mit dem Sternzeichen Jungfrau korreliert. 

Das Sternzeichen Jungfrau wird dem Element ERDE zugeordnet und steht somit für Formen, Strukturen und Ordnung. Erde bewegst sich langsam oder nur teilweise, wenn der Wind sie trägt, aber generell lassen sich in Erdzeichen geborene Menschen nicht gerne aus der Ruhe bringen. 

Der Neumond leitet zudem noch einen neuen Mondzyklus ein, der mit der Neumondnacht beginnt. Der Himmel wird nicht vom Mond beleuchtet, sondern vielmehr werden uns die Sterne und die Planeten sichtbarer erscheinen, weil es keine weitere Lichtquelle geben wird, als sie. 

Das passt natürlich gut zu den Energien, die vor einigen Tagen (weltweit vom 23. – 30.8.2024), durch eine stattgefundene Planetenkonstellation ausgelöst wurden. Hierbei gesellten sich sechs Planeten zusammen und bildeten so ziemlich eine klare Linie – naja, fast…

Da es sich hierbei um die Planeten Mars, Merkur, Uranus, Neptun, Jupiter und Saturn handelte, sehen wir hier, dass sich hauptsächlich männlich aspektierte Energien in eine Art „Konferenz“ begaben. 

Der Jupiter, der als Glücksplanet gilt, der Merkur als Kommunikator, der Mars als erfahrener Krieger und Ausdruck des Maskulinen, der Saturn, der für Ruhe und Ordnung steht, der rebellische Uranus
und der fantasievolle Neptun. 

Unterschiedlicher konnte dieses Treffen also gar nicht gestaltet werden, und natürlich zeigte auch die Positionierung der Planeten an, dass es nicht um eine gerade Linie geht, sondern dass eine Art Handlungsspielraum gewährt wird. 

Während diese gemischte Truppe der männlich aspektierten Planeten nun also in den Verhandlungen saß, gesellte sich die Venus bereits Anfang August zum Mond und ging als Abendstern immer gut sichtbar auf. 

Die weiblichen Energien also waren somit energetisch stark präsent und wen wundert es da, dass genau in der Zeit des 8. Monats des Jahres ein heilloses Durcheinander herrschte, alte Themen aus dem Unbewussten und dem Unterbewusstsein emporstiegen und wir alle ziemlich erschöpft waren von den auf uns einprasselnden Thematiken. 

Der Vollmond im Wassermann war dazu noch vom Element der Luft geprägt, also wen wundert es, dass sich auch auf der Gedankenebene die ein oder andere Gedankenspirale zeigte, die einen leichtsinnig und gleichzeitig auch sehr hektisch und radikal werden ließ.

Die Jungfrau bringt jetzt ihre Erdenergie mit ein. Sie gibt uns die Chance nach all dem Wirbel (manchmal auch um Nix) wieder beide Füße auf den Boden zu bringen, den Kopf in den Wolken wieder dorthin zurück zu holen, von wo aus man klarer sehen kann. 

Ein Neumond birgt in sich immer einen neuen Anfang und genau das ist es, was ich heute vordergründig als Thema gewählt habe. 

Der Mond in der Jungfrau steht in der Astrologie für ein Sicherheitsgefühl, das auf Ordnung und Klarheit basiert, sowohl allgemein als auch in der Gefühlswelt. Wahrscheinlich verstärkt sich daher auch das Bedürfnis, das wir in uns spüren, alles Chaotische und Unorganisierte zu ordnen.

Egal ob es unser Leben, Allgemeines oder unsere Beziehungen betrifft…

Die Jungfrau ist das Zeichen der Produktivität. Es kann also gut sein, dass wir Dinge wieder aufnehmen, die wir vor ungefähr einem Monat haben links liegen lassen. 

Zu diesem Zeitpunkt ging nämlich auch der Merkur in seine Rückläufigkeit – während viele Menschen diese Zeit eher skeptisch betrachtet haben bisher, kann Merkur aber auch ein guter Lehrer sein, denn auf Grund vieler Missverständnisse und auch der oftmals stark gestörten Kommunikation, ist genau er es, der uns darauf hinweist, unsere Kommunikation auf ein Level zu erheben, dass so klar und deutlich ist, dass wir eben genau diese Missverständnisse vermeiden können. 

Dieser Jungfrau-Neumond schenkt uns eine geerdete Energie, die sanft und sehr willkommen ist. Wahrscheinlich fühlen wir uns sicherer in Bezug auf den vor uns liegenden Weg oder aber wir können in einer bestimmten Situation, die lange unklar war oder mit der wir zu kämpfen hatten, das vor uns liegende Ziel erkennen. 

Es ist so, als würde es hell werden nach einer langen Zeitspanne, in der wir im Dunkeln getappt sind. 

Doch noch etwas ganz Spezielles zeichnet sich nun ab, wenn wir den September als Zeit der Einsicht und des Erkennens deuten, denn mit der Zahl 9 (Monat) und der Zahl 8 (2024 in der Quersumme) landen wir im Gesamten bei der Zahl 17, die mit der Karte des Sterns im Tarot gleichgesetzt werden kann. 

Der Stern verweist uns auch auf unsere Wünsche, auf Heilung, auf Wandel und Transformation, aber die Zahl 17 steht auch für den Neuanfang, geprägt von Fruchtbarkeit und Licht.

Der Neumond, mit der Gesamtsumme 20 (3+9+2+0+2+4) zeigt somit eine Verbindung zu der Karte des Gerichts und der Hohepriesterin an, was bedeutet, dass wir erkennen können, wer wir sind, woher wir kommen und inwiefern wir bereits dem Weckruf unserer Seele folgen. 

Wer bisher also eine Kapriole nach der anderen an den Tag legte, wird mit diesem neuen Abschnitt nun dazu gebracht, sich selbst zu erkennen und sich aus der tiefsten inneren Überzeugung heraus auch dem Teil der Welt zu widmen, den man nicht sehen, sondern nur spüren kann. 

Da das aber energetisch wohl noch nicht genug war, mischt sich auch der unscheinbare und kleine Ex-Planet Pluto ein. Noch immer streitet man sich darüber, ob er nun ein Planet oder ein Stern ist, aber der Pluto gilt als Regent des Skorpions, der uns ja im Oktober dann begegnen wird. 

Pluto kehrt am 1. September, also kurz vor dem Neumond, das letzte Mal bis 2043 in den Steinbock zurück, bevor er Ende November in den Wassermann wandert und dort die nächsten 19 Jahre verweilt.

Diese letzte Station im Steinbock besitzt eine große Energie des endgültigen Abschieds, die uns dazu anregt, zu überlegen, wie wir uns seit 2008, als der Pluto in den Steinbock eintrat, verändert haben.

All die Versionen unseres Selbst, die wir in den vergangenen Jahren also ausprobiert haben und die nicht mehr dienlich oder nützlich sind, können wir nun getrost abstreifen 

Alles in allem bedeutet das, dass wir das Alte hinter uns lassen können und von nun an ein frischer Wind wehen kann, der uns voranbringt. 

Genau deshalb, und auch aus dem Aspekt Jungfrau – Mond – Venus heraus, habe ich mir überlegt, dass wir diese Energien des Neumonds nutzen können, um die Urkraft des Weiblichen und auch des Männlichen in Liebe zu heilen und anzunehmen. 

Dafür habe ich mir ein kleines Neumondritual überlegt…

Als Räucherung kannst du zum Beispiel Eritreaerbsen oder auch Dammar verwenden, denn diese beiden Harze klären den Geist und haben zudem eine sehr hohe Schwingung. 

Wer dies nicht zur Hand hat kann auch Pfefferminze, Kamille oder Verbene benutzen. Die Pfefferminze kann den Geist klären und dem Körper neue Energie einhauchen, was ja nach all der Anstrengung im August eine gute Idee ist. Sie schenkt uns mit ihrem vertrauten Duft die Sicherheit, Entwicklungen in Gang zu setzen und aus eigenen Kräften heraus Aufgaben zu lösen. 

Kamille ist das klassische Räuchermittel für Heilung, so wird Kamille bei Entzündungen und Co eingesetzt um Heilungsprozesse zu beschleunigen. Der August mit seinen fordernden Aufgaben hat uns schließlich auch mit dem ein oder anderen einschneidenden Ereignis konfrontiert. 

Verbene hält negative Energien fern, in dem es eine Schwingung erschafft, die sich gegen Destruktivität und Energieverlust durchsetzen kann. 

Wenn du nicht räuchern kannst, weil du gerade nix zur Hand hast, dann kannst du während du dein Neumondgebet sprichst, auch einfach nur einen Pfefferminztee trinken.

Wenn du einen Altar benutzen möchtest, dann kannst du deinen Altar in den Farben smaragdgrün, weiss, königsblau, rosa, silber oder auch in erdfarben dekorieren. 

Eine weiße Kerze reicht aus, aber du kannst auch eine Kombination aus weiss, grün und lila verwenden. Die weiße Kerze für die Reinheit, die grüne Kerze für Heilung und Erfolg und Lila repräsentiert die hohe Frequenz auf der du dich befinden wirst, wenn du dein Gebet sprichst. 

Wenn du magst, dann kannst du noch einen Schritt weiter gehen und dir eine Sonnenblume auf dein Fensterbrett stellen, der du beim Wachsen mit zuschaust, denn wenn sie verblüht, hinterlässt sie zahlreiche Samen um neues Licht zu säen, wenn die Zeit wieder reif dafür ist. 

Eine Sonnenblume zu einem Mondritual? Wie bitte?!

Ja, es geht ja um das Licht, das wir in uns erstrahlen lassen wollen, aber das verstehst du bestimmt gleich…

Ab 3:55 Uhr am 3. September beginnt also der neue Zyklus und du kannst den gesamten Tag nutzen, um dein Ritual zu halten und folgendes Gebet zu sprechen:

„Quelle des All – Eins, 

wir bitten um dein Gehör. 

In den letzten Jahren haben wir oft vor Herausforderungen gestanden, die uns viel Disziplin abverlangt haben und die nur durch Sicherheitsdenken und Selbstmanagement zu überwinden waren. 

Es waren viele unterschiedliche Wege, die wir ausprobiert haben und doch waren viele Variationen dabei, die sich als untauglich und irrelevant herausgestellt haben. Etliche davon haben wir in den Schatten gedrängt, manche davon haben wir integriert. 

Die neuen Formen, die wir erschufen mit unserem Denken und unserem Handeln bedürfen nun einer Prüfung. 

Wir bitten daher um Unterstützung, auf dem Pfad, der nun vor uns liegt. 

Wir danken dir jedoch auch gleichzeitig für all die Erfahrungen, die wir sammeln durften, für all die Lerneinheiten, die uns über uns selbst hinauswachsen ließen. 

Mit dem neuen Zyklus, der nun beginnt, wollen wir mit deiner Hilfe es besser machen. 

Wir bitten dich darum, unseren Weg zu erhellen. 

Wir bitten darum, dass sich das Urweibliche dem Urmännlichen nähern kann, ohne Angst und frei von Vorurteilen. 

Wir bitten um die Balance, die im Ursprung einst vorhanden war und um die Freiheit und Flexibilität auch innovative und völlig neue Wege beschreiten zu dürfen. 

Wir bitten um Heilung in all den Bereichen, die kaum noch sichtbar zu sein scheinen und auch darum durch eine neue Ordnung mehr Klarheit zu schaffen. 

Auch wenn die Tage nun kürzer werden und wir uns auf die dunklere Jahreszeit hinbewegen, möchten wir unsere Bereitschaft zeigen, selbst als Licht zu agieren – für andere Menschen und für die gesamte Schöpfung. 

Wir sind bereit alles Alte und Unbrauchbare in Liebe zu verabschieden und das Neue willkommen zu heißen – wir sind bereit uns leiten zu lassen von unserer eigentlichen Bestimmung. 

Wir bitten um Schutz in der Nacht und Kraft am Tage, wir bitten um die Chance, die wahre Liebe und unser Wahres Sein zu erkennen. 

Als Zeichen der Dankbarkeit entzünde ich nun diese Kerze in Demut und Vertrauen. 

So sei es!“

Wenn du diese Worte nimmst und sie aus vollem Herzen sprichst, wirst du eine ganz interessante Erfahrung machen – dein System wird sich in eine neue Schwingung kalibrieren. 

Ich bin wirklich sehr gespannt, wie ihr es wahr nehmen werdet.

Für mich selbst gesprochen freue ich mich auf das Neue, was nun kommt und hoffe, dass euch diese Zeilen Hoffnung, Halt und Freude schenken konnten. 

Bei deinem Ritual wünsche ich dir von Herzen viel Erfolg und möge das Licht dich stets begleiten. 

Liebe Grüße
Katja

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